Schritt 2 - Die Vorbereitung
Bevor mit der Behandlung begonnen wird, muss das Gesicht vollständig abgeschminkt werden. An dieser Stelle werden für die Dokumentation Fotos gemacht. Auch die erste Desinfektion und das Zurückhalten der Haare erfolgt vor der Markierung des Fadenverlaufs.


Markierungen für die Fäden
Das Einzeichnen der Markierungen für das bevorstehende Fadenlifting ist von zentraler Bedeutung. Im Sitzen sind die ästhetischen Defizite deutlich zu erkennen - zum Beispiel die störenden Hamsterbäckchen. Wenn die Patientin später liegt, ist es nicht mehr möglich solche Problemzonen zu sehen. Mit einem wasserfesten Stift zeichnen wir ein, wie der Faden unter der Haut später verlaufen wird.
Wen die erste Gesichtshälfte eingezeichnet ist, wird symmetrisch die zweite Gesichtshälfte markiert. Danach wird streng die Symmetrie überprüft. Trotzdem, kann der Verlauf der Markierung von der anderen Gesichtshälfte abweichen, da kein Gesicht vollkommen symmetrisch ist.


Auf diesem Bild ist die umgekehrte V-Form deutlich zu sehen. Bei dieser Patientin wird ein Faden mit zwei Enden in der unteren Gesichtshälfte verwendet. Der Faden wird am Haaransatz eingesetzt. Sobald der Fadenverlauf im Gesicht eingezeichnet ist, beginnen wir mit der Markierung am Hals.
Die Markierung ist nun fertig. Jetzt kann es mit der lokalen Betäubung und der Desinfektion weitergehen. Wie Sie an den Markierungen sehen können, werden bei der Patientin am Hals drei Fäden in einer speziellen für den Hals entwickelten Technik benötigt. Dabei verhaken sich die Fäden im seitlichen Halsbereich und straffen die Halsmitte. Insgesamt werden wir für die Behandlung von Gesicht und Hals fünf Fäden verwenden.
Die Vorbereitung hat bisher etwa 20 Minuten gedauert.

lokale Anästhesie
Bevor wir mit dem sterilen Abwaschen und der Behandlung beginnen, bekommen Sie eine lokale Anästhesie. Ihre Schmerzfreiheit während der Behandlung ist uns sehr wichtig. Insbesondere an den späteren Einstich- und Ausstichstellen werden Empfindungsblockaden gesetzt. Auch ins Fettgewebe der Unterhaut injizieren wir das Betäubungsmittel. Obwohl hier keine Schmerzrezeptoren vorhanden sind, können wir so eine komplette Empfindungslosigkeit herbeirufen.

Falls Sie es wünschen, erhalten Sie von uns eine Sedierung mit Lachgas während der Behandlung. Für besonders ängstliche Patienten besteht die Möglichkeit einer tiefen Sedierung durch einen Facharzt für Änästhesie.